HOCHSCHULEN FÜR ANGEWANDTE WISSENSCHAFTEN NEU

„Fachhochschulen wollen einen neuen Namen“, lauteten unlängst zahlreiche Pressemitteilungen.
Wiedergegeben wurden die Stimmen der Österreichischen Fachhochschulkonferenz, die in der
Namensänderung eine Chance auf einen anderen Zugang zum Hochschultyp sehen. Als
Hochschulen für angewandte Wissenschaften will dem internationalen Namensvorbild
„Universities of Applied Sciences“ nachgekommen werden. Vorteile erhofft man sich in der
internationalen Wettbewerbsfähigkeit und der höheren öffentlichen Wertigkeit der Bezeichnung.
Als Liberale unterstützen wir die Bemühungen, das Ansehen der österreichischen
Bildungseinrichtungen zu erhöhen und stehen auch in der Namensgebung für Autonomie. Daher
unterstützen wir die Forderung der Fachhochschulkonferenz nach einer gesetzlichen Verankerung
der Möglichkeit, Fachhochschulen in Hochschulen für Angewandte Wissenschaften umbenennen
zu können.

Mit einer reinen Namensänderung ist es aber nicht getan. Der 30-jährige FH-Sektor muss sich
weiterentwickeln und genau dieser Entwicklungs- und Finanzierungsplan des BMBWF sorgt in den
letzten Monaten für Diskussion. Wir JUNOS unterstützen die Fachhochschulkonferenz in ihrer
kompletten Ablehnung des Entwurfs des Entwicklungs- und Finanzierungsplans unter folgenden
Begründungen:

• Der Entwurf ist kein Finanzierungsplan, da er unter den gegebenen Umständen keine auch
nur annähernd ausreichende Finanzierung vorsieht.

• Der Entwurf ist kein Entwicklungsplan. Er sieht keinen weiteren Ausbau der Studienplätze
vor, was den bestehenden Fachkräftemangel weiter verschärft.

• Dem Entwurf fehlen jegliche innovative, zukunftsgerichtete Maßnahmen, was unweigerlich
zu einem Qualitätsverlust auf dem Rücken der Studierenden führt. Dies werden wir so nicht
hinnehmen!

Wir JUNOS unterstützen die Forderung nach echten Verhandlungen auf Augenhöhe unter
Einbindung sämtlicher relevanter Stakeholder (FHK, ÖH, etc.) und fordern die Implementierung
unseres Fachhochschulprogramms im neuen Entwicklungs- und Finanzierungsplan des BMBWF für
die Fachhochschulen.

Beschluss:

• Neuverhandlung des Entwicklungs- und Finanzierungsplans der Fachhochschulen für eine
moderne, zukunftsgerichtete und innovative Zukunft des FH-Sektors entlang unseres
Fachhochschulprogramms.

• Verankerung der gesetzlichen Möglichkeit der autonomen Umbenennung von
Fachhochschulen zu Hochschulen für Angewandte Wissenschaften im
Fachhochschulgesetz.

Referenzen:
https://orf.at/stories/3317166/
https://www.derstandard.at/story/2000146604317/fachhochschulen-wollen-einen-neuen-namen
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230124_OTS0042/fachhochschulen-lehnen-denentwurf-des-entwicklungs-und-finanzierungsplans-ab-und-weisen-ihn-in-seiner-gesamtheitzurueck
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230201_OTS0095/fhv-plaene-deswissenschaftsministeriums-fuer-fachhochschulen-mutlos-und-rueckschrittlic

Antragsteller:innen: Lukas Schobesberger, Viktoria Marik, Mario Dragnev, Alexander Weyrosta,
Moritz Mairhofer, Sophie Hrnecek, Sebi Miegl, Alina Schlenz, Naemi Häfeli

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unsere Zukunft verbessern.

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