Novellierung des StudFG schafft keine Perspektive für das große Ganze

Novellierung des Stud-FG schafft keine Perspektive für das große Ganze

Die erste Bewertung der Novelle der JUNOS Studierenden fällt durchaus positiv aus. “Die Erhöhung der Altersgrenze, die Erhöhung der Zuverdienstgrenze und die Erhöhung der Höchstbezüge sind längst überfällige Schritte, die endlich gesetzt werden. Wir JUNOS Studierende fordern schon seit Jahren die Anpassung der Höchstbezüge auf Niveau der Mindestsicherung. Dem kommt das Ministerium hier durchaus nach. ”, kommentiert Sophie Wotschke, Bundesvorsitzende der JUNOS Studierenden, die Vorstellung der StudFG-Novelle. 

 

Allerdings fehlt es bei dieser Novelle an den entscheidenden Stellen. Was bleibt sind halbherzige Verbesserungen ohne Perspektive für das Ganze.”, kritisiert Wotschke mit Blick auf die fehlende gesetzliche Anpassung an die Inflation. “Gerade in den jetzigen Zeiten braucht es hier echte Lösungen und keine Politiker_innen, die alle paar Jahre gönnerhaft mehr Beihilfen zusagen. Polaschek ignoriert förmlich den Elefanten im Raum. Er müsste gerade jetzt langfristige Abhilfe gegen die zunehmende Belastung der Inflation schaffen!”, zeigt sich Wotschke vom fehlenden Weitblick der Novelle enttäuscht. 


Vor allem die Bundes-ÖH muss sich hierbei, nach Überzeugung der Pinken, endlich effektiv einschalten und verhandeln: “Eine schlagkräftige Interessenvertretung hätte schon vor der Präsentation diese Novelle mitgestalten müssen. Jetzt ist es wohl leider schon zu spät, so soll das Gesetz schon Mitte Mai im Nationalrat abgestimmt werden.” kritisiert Wotschke die Untätigkeit der ÖH. Genau bei diesem Thema, braucht es laut den JUNOS Studierenden eine starke ÖH, damit mehr Studierende durch eine moderne Studienbeihilfe finanziell abgesichert sind. 

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